An dieser Stelle möchten wir auf einige offene Fragen und Diskussionsthemen eingehen, die in der Öffentlichkeit immer wieder einmal auftauchen, dort für Unklarheiten bezüglich der Gesellschaft für Arterhaltende Vogelzucht e.V. (GAV) sorgen, welches den einen oder anderen Interessenten vielleicht davon abhält sich für eine Mitgliedschaft in der GAV oder vielleicht auch nur eine Beteiligung in eine der Fokusgruppen, Arbeitsgruppen oder Erhaltungszuchtprojekte zu entscheiden. Die einzelnen Diskussionsthemen werden an dieser Stelle im Laufe der Zeit erweitert.
Eine Erklärung zu den einzelnen Themen erhalten Sie, indem Sie auf das fettgedruckte Diskussionsthema klicken.
![]() | Wem nutzen die vielen Wissenschaftlichen Berater der GAV? |
Immer wieder wird vor allem in Vogelzüchterkreisen darüber diskutiert, dass die über 60 Wissenschaftlichen Berater innerhalb der GAV nur Makulatur seien und der Vereinigung nur einen akademischen Anstrich verpassen sollen. Dem einzelnen GAV-Mitglied nutze keiner dieser Wissenschaftlichen Berater für seine züchterrische Arbeit etwas. Betrachtet man den Nutzen von Wissenschaftlichen Beratern tatsächlich auf diese nüchterne Art, dann kann man den Diskutierenden teilweise sogar zustimmen. Nicht jeder unserer Mitglieder nutzt dieses Angebot tatsächlich auch für sich aus. Auch viele unserer Mitglieder wollen einfach nur ihr Hobby Vogelzucht in gewohnter Weise fortführen, wie sie es schon Jahre oder sogar Jahrzehnte zuvor getan haben. Um sich über die eine oder andere Vogelart genauer zu informieren, nehmen auch diese Leute sich ein neueres oder auch älteres Fachbuch zur Hand oder sie befragen ganz einfach das Internet. Oft wird man über diese Informationsquellen fündig und befriedigt somit seine Neugier. Mitunter kommt es aber vor, dass über verschiedene Vogelarten, selbst in der neueren Fachliteratur und schon gar nicht im Internet, zu speziellen Fragestellungen eine Antwort zu finden ist. Im Normalfall muss sich der Antwortsuchende dann zunächst mit dieser Situation zufriedengeben. In der GAV können wir durch das vorhandene Wissenschaftlerteam noch einen Schritt weitergehen. Wir können schauen, ob sich in den Reihen unserer Berater ein Wissenschaftler befindet, der bei schwierigen Fragestellungen dabei behilflich sein kann eine Antwort zu finden. Nicht selten kennen unsere Wissenschaftlichen Berater dann auch Kollegen, die noch tiefer in der Materie stecken, an die wir dann im Bedrafsfall weiter vermittelt werden. Auf diese Weise haben wir als GAV seit September 2014, als wir den Entschluss fassten Wissenschaftliche Berater im Bedarfsfall für uns tätig werden zu lassen, 15 Anfragen an unsere Wissenschaftler gerichtet (Stand: Februar 2016). Einige Themen davon sind auch in unsere bisher erschienenen GAV-Journale eingeflossen. Ein weiterer Vorteil der Wissenschaftlichen Berater besteht aber auch darin, dass wir von ihnen mitunter sehr schnell über Neuigkeiten im Zusammenhang mit verschiedensten Vogelarten informiert werden. Natürlich ist es auch in der GAV so, dass solch ein Angebot für die Mitglieder nicht ausnahmslos von jedem genutzt wird. Dies ist so auch gar nicht geplant gewesen. Es soll ein Angebot für unsere Mitglieder sein, wer es nutzen möchte entscheidet es ganz für sich allein! Hinzu kommt, dass die Wissenschaftlichen Berater ehrenamtlich für uns tätig sind. Warum soll man dieses Angebot also nicht nutzen, auch wenn vielleicht einige Wissenschaftler im Laufe der Jahre nicht einmal mit Fragestellungen durch uns kontaktiert werden?
![]() | Will die GAV ein Zooverband werden? |
Nachdem sich in der zurückliegenden Zeit immer mehr zoologische Einrichtungen dazu entschieden haben Mitglied der GAV zu werden, werden immer wieder einmal die folgenden Fragestellungen in der Öffentlichkeit diskutiert: "Will die GAV jetzt ein Zooverband werden?", "Sind der GAV die Zoos wichtiger als die privaten Züchter?" und es wird der GAV im Bezug auf die Zoo-Mitgliedschaften inzwischen eine Sammelleidenschaft unterstellt. In der Tat sind seit der Gründung der GAV insgesamt 34 Zoos aus Deutschland, der Schweiz und Österreich Mitglied der GAV geworden. Die Zusammenarbeit mit zoologischen Einrichtungen ist im § 2 unserer Satzung auch als eine Möglichkeit zur Verwirklichung des Vereinszwecks, nämlich die Erhaltung natürlicher Vogelarten durch artenreine Haltung und Zucht, festgeschrieben. Im § 4 (Mitgliedschaft) ist normiert, dass natürliche Personen oder juristische Personen Mitglied der GAV werden können. Wenn nun in der zurückliegenden Zeit sehr viele Zoos Mitglied der GAV geworden sind, ist dies ohne Zweifel auf Grundlage unserer Satzung geschehen. In der Satzung der GAV ist nirgendwo verankert, dass die Anzahl der GAV-Mitglieder bei den privaten Züchtern oder auch bei den zoologischen Einrichtung eine bestimmte Höchstgrenze nicht übersteigen darf. Mit Stand Februar 2016 haben wir in der GAV aber dennoch ein Vielfaches an privaten Züchtern unter unseren Mitgliedern als Zoos! Bei einem solchen Verhältnis verbieten sich weitere Antworten auf die oben angefügten Fragestellungen eigentlich von selbst. Im Grunde ist die Diskussion über die Anzahl der Zoos in der GAV aber auch deshalb unsinnig, wenn man sich mit der Satzung und dem Programm der GAV einmal etwas näher befasst hat. Der GAV geht es demnach um die die Erhaltung natürlicher Vogelarten durch artenreine Haltung und Zucht, mit dem Ziel der Festigung, Erhaltung und Schaffung von dauerhaften Gehegepopulationen als Ausgleich und zweites Standbein für die durch Lebensraumvernichtung und anderen Gefährdungen enorm schrumpfenden Freilandpopulationen. Dabei ist es völlig egal, ob sich die einzelnen Vögel in der Voliere eines Privatzüchters befinden oder in einem Zoo. Es geht uns um den Erhalt der Vogelarten und nicht um die prozentuale Aufteilung unserer Mitglieder in Privatpersonen und Institutionen!
![]() | Die GAV wird sich nie zu einem mitgliederstarken Vogelzuchtverein entwickeln! |
Die Entwicklung der Mitgliedszahlen bei der GAV im Vergleich mit den großen Vogelzuchtverbänden kann natürlich so oder so betrachtet werden. Gegenwärtig ist es so, dass die GAV ständig wachsende Mitgliederzahlen zu verzeichnen hat und kaum Austritte. Natürlich ist der jährliche Zuwachs übersichtlich und bewegt sich momentan im zweistelligen Bereich. Aber diese Entwicklung ist berechtigt dennoch als positiv zu werten. Die großen Vogelzuchtverbände in Deutschland, mit denen die GAV immer wieder gern verglichen wird, müssen hingegen jedes Jahr größere Mitgliedereinbuße verzeichnen.
![]() | Die GAV muss mehr Mitglieder für sich werben, um von der Politik gehört zu werden! |
Bei dieser Aussage müssen im Grunde 3 Aspekte Berücksichtigung finden. Zunächst einmal ist in den zurückliegenden Jahren festzustellen, dass die Mitgliederzahlen in den größeren Vogelzuchtverbänden stetig abnimmt. Wir reden dabei nicht um 10 oder 20 Mitglieder, die diese Verbände verlassen, sondern um Größenordnngen im dreistelligen Bereich pro "großen" deutschen Vogelzuchtverband! Die Ursachen dafür sind verschieden. Austritte erfolgen aus Unzufriedenheit mit der Vereinspolitik oder der Leistung des Verbandes. Es kommt aber auch zur Aufgabe der Vogelzucht durch einzelne Menschen, sei es aus gesundheitlichen oder auch finanziellen Gründen, und es sterben natürlich auch Mitglieder. Es ist in den zurückliegenden Jahren also allgemein ein abnehmender Trend bei den organisierten Vogelzüchtern zu beobachten. Der zweite Aspekt bezieht sich auf die erst kurze Zeitdauer unserer Existenz als GAV. Als junge Vereinigung sind wir noch nicht überall bekannt und wir haben nicht in jeder "unabhängigen" Fachzeitschrift die Möglichkeit Werbung für uns zu machen. Allerdings kommt auch hinzu, dass wir mit unserer Satzung und dem dazugehörigen Programm klare Regularien besitzen, die es uns nicht erlauben jeden Vogelzüchter bei uns aufzunehmen. Vogelzüchter, die sich im besonderen Maß der Mutationszucht oder der Zucht von standardisierten Vögeln zuwenden, werden in der GAV nicht aufgenommen. Dies schränkt ein mögliches Mitgliederwachstum bereits sehr stark ein, da die Vogelzucht in der Gegenwart zum weitaus größten Teil von diesen Zuchtzielen geprägt wird. Wir als GAV werden darum auch stets ein kleinerer Verein bleiben, was aber auch nicht schlimm ist, denn für die Vertretung unserer Interessen gegenüber der Politik sind wir mit Wirkung vom 01.01.2016 dem Bundesverband für fachgerechten Natur-, Tier- und Artenschutz e.V. (BNA) beigetreten. Der BNA ist auf politischer Ebene für die Tierhalter sehr aktiv und nur die Zugehörigkeit aller Tierhalterverbände im BNA bewirkt die Schaffung einer breiten Front bei der künftigen Auseinandersetzung mit den Tierschutzverbänden.
![]() | Andere Vogelzuchtverbände haben den Vogelzüchtern mehr zu bieten! |
Diese Aussage richtet sich doch eigentlich nach der Ausrichtung und auch die Ursprünge der einzelnen Verbände. So hat jede Vereinigung im Bezug auf die eigene Ausrichtung in der Regel auch ein entsprechend angepasstes Angebot für deren Mitglieder. Wir in der GAV werden darum keine Bewertungsschauen durchführen, weil wir die Zucht von standardisierten Vögeln nicht fördern. Wir bieten unseren Mitgliedern aber ebenfalls den Bezug von individuell gekennzeichneten Fußringen an, die Zusammenarbeit in Fokus- sowie Arbeitsgruppen, wir treffen uns regelmäßig an verschiedenen Orten in zoologischen Einrichtungen oder Museen zu mehrtägigen Frühjahrstreffen und im Herbst zu einer Jahrestagung, bei der Fachvorträge von bekannten Rednern gehalten werden. Bei geplanten Entscheidungsfindungen werden unsere Mitglieder über die E-Mail-Vernetzung frühzeitig eingebunden und dürfen sich aktiv daran beteiligen. Wir führen alle 3 Jahre eine Mitgliederversammlung durch und wir bieten eine direkte Mitwirkung bei zahlreichen Artenschutzbemühungen an. Die Vermittlung von Vögeln erfolgt zeitnah und auf direktem Weg per E-Mail an unsere Mitglieder. Wir betreiben die Internetseite, die Sie gerade besuchen, und sind stets bemüht diese auf einen aktuellen Stand zu halten. Und wir bringen mehrmals im Jahr ein GAV-Journal heraus, allerdings nicht in gedruckter Form, um einige tausend Euro der Mitgliedsbeiträge auf eine andere sinnvollere Weise einzusetzen. Unser Journal wird als pdf-Datei an jedes GAV-Mitglied verschickt und auch auf der Homepage der GAV veröffentlicht; es ist darum aber nicht weniger informativ. Wir haben bei uns eine Vielzahl Wissenschaftlicher Berater, die bei besonderen Fragestellung auch von unserern Mitgliedern direkt kontaktiert werden können. Und wir ziehen auch aus den Mitgliedschaften der Zoos und des Naturkundemuseums Berlin unseren Nutzen, den wir in verschiedenster Weise an unsere Mitglieder weitergeben können. Wir in der GAV haben unseren Mitglieder also doch auch etwas zu bieten!
![]() | Warum sucht die GAV nicht den Schulterschluss zu den anderen Vogelzuchtverbänden? |
Wir suchen immer wieder den Kontakt zu den uns ähnlichen Verbänden. Da der Vereinszweck mitunter aber sehr unterschiedlich sein kann, werden wir als GAV auch nicht mit jedem der anderen Verbände im gleichen Maß zusammenarbeiten können. Wir pflegen sehr gute Kontakte zum Bundesverband für fachgerechten Natur-, Tier- und Artenschutz e.V. (BNA) und zum Landeszooverband Mecklenburg-Vorpommern; in beiden sind wir Mitglied. Des Weiteren auch zum Verband Deutscher Waldvogelpfleger und Vogelschützer e.V. (VDW), zur World Pheasant Association - Sektion Deutschland. e.V. (WPA), zum Deutscher Falkenorden (DFO), zur ESTRILDA, zur Gesellschaft für Tropenornithologie e.V. (GTO), zur EXOTIS in der Schweiz und zur Arbeitsgruppe Weichfresser e.V.. Seit kurzer Zeit stehen wir auch mit dem World Parrot Trust (WPT) in Verbindung. Auf der anderen Seite muss aber leider auch angenommen werden, dass einzelne Verbände eine Zusammenarbeit mit der GAV gar nicht wünschen. So werden beispielsweise Informationen aus den GAV-Pressemitteilungen von den mitgliederstarken Vereinen nicht an deren Mitglieder weitergeleitet! Eine kürzlich herausgegebene Pressemitteilung mit dem Aufruf zu einer Mitarbeit infrage kommender Züchter an einem auf Zoo- und Privatebene geführten Zuchtprojekts für den inzwischen vom Aussterben bedrohten Schwalbensittich, oder zuvor auch den Chinasittich betreffend, ist nicht an die Mitglieder weitergeleitet worden (mit rühmlicher Ausnahme des Deutschen Kanarien- und Vogelzüchter-Bundes e.V.). Wenn bei international angelegten Arterhaltungsmaßnahmen schon kein Schulterschluss zustande kommt, wann denn dann? Zumal diese Verbände den Begriff "Arterhaltung" sogar in dem Vereinsnamen verankert haben.
![]() | Was ist die eigentliche Zielgruppe der GAV? |
In der GAV finden sich Privatpersonen und auch Institutionen zusammen, die sich um die Erhaltung von Vogelarten in deren natürlicher Wildform kümmern. Einzig und allein dieses Ziel steht im Vordergrund unseres Handelns, mit all den Notwendigkeiten, die damit im Zusammenhang zu bringen sind. Es kann in der GAV also schon allein aus diesem Grund keine Zielgruppe Privatpersonen getrennt von einer Zielgruppe Zoos geben! Unser vordergründiges Anliegen ist der Arterhalt, dabei ist es egal, ob die Vögel in einem Zoo oder in der Gartenvoliere eines Privatzüchters leben.
![]() | Das GAV-Mitglied "XY" besitzt auch farblich veränderte Vögel! |
In unserem Programm haben wir folgenden Passus verankert: "Ein Mitglied darf von Arten, für die ein Bestand artreiner Individuen bei der GAV angezeigt und mit GAV-Ringen gekennzeichnet wird, nicht gleichzeitig Mutationen und / oder anders züchterisch veränderte Vögel halten." Es ist also möglich als GAV-Mitglied blaue Ziegensittiche zu halten, wenn dieses Mitglied gleichzeitig keine weiteren Ziegensittich in der Wildfarbe hält und sich seine arterhaltende Zucht beispielsweise auf afrikanische Papageienvögel konzentriert, die ihrem Wildtyp entsprechen. Sollten wir nachweislich davon erfahren, dass ein GAV-Mitglied in diesem Punkt gegen das gültige Programm verstößt, dann wird es angemahnt diesen Zustand schnellstmöglich zu ändern und ggfs. auch mit Wirkung eines Beschlusses aus der GAV ausgeschlossen. Wir nehmen aus diesem Grunde auch keine Züchter als Mitglieder auf, deren züchterrische Arbeit sich "in einem großen Maße" auf die Zucht von farblich oder anderweitig veränderten Vögeln ausrichtet, oder der mit seinen Vögeln der Bewertungsvogelzucht nachgeht. Dieser Umstand muss uns natürlich mit dem Einreichen des Mitgliedsantrages dieser Person bekannt sein.
![]() | Wie werde ich Mitglied in einer Fokusgruppe? |
Welche Voraussetzungen muss ich als Nichtmitglied der GAV erfüllen und an wen kann ich mich wenden, wenn ich Mitglied einer Arbeits- oder Fokusgruppe bzw. eines Erhaltungszuchtprojektes werden möchte? Auch diese Frage taucht immer wieder einmal bei Gesprächen mit Züchtern auf, die im Besitz von unterschiedlichen Vogelarten sind und etwas für den Erhalt dieser Arten in ihrem natürlichen Aussehen tun möchten. Generell muss festgestellt werden, dass in den oben genannten Arbeits-, Fokusgruppen aber auch bei den Erhaltungszuchtprojekten JEDER mitwirken kann, der im Besitz der jeweiligen Vogelarten ist. Dabei ist es egal, ob der Züchter oder auch die Institution Mitglied der GAV sind oder nicht. Es ist auch unwichtig, ob sich der Wohnort oder Sitz der Institution in Deutschland oder irgend einem anderen Land Europas befindet. Die gehaltenen und in die jeweiligen Gruppierungen eingebrachten Vögel müssen allerdings gewisse Kriterien erfüllen; so müssen sie mutationsfrei und artenrein sein. Und bei Ihnen muss der Willen verankert sein, etwas für den Erhalt der Vogelart tun zu wollen. Nähere Informationen erhalten Sie von den Ansprechpartnern der Arbeits- und Fokusgruppen sowie der Erhaltungszuchtprojekte (die entsprechende Rubrik finden Sie in der linken Spalte dieser Homepage). Treten Sie ruhig mit uns in Kontakt, wir freuen uns auf Sie!
![]() | Ich habe wildfarbene und farblich veränderte Vögel einer Art. Kann ich damit der GAV beitreten? |
Oftmals hört man in diesem Zusammenhang die Argumentation, dass sich die Züchter in solchen Fällen nicht vorschreiben lassen möchten, welche Vögel sie bei sich halten dürfen. Schließlich sei doch die GAV auch auf gewisse Mitgliederzahlen angewiesen und sollte darum auch solche Züchter bei sich aufnehmen. Für die Aufnahme in die GAV gibt es diesbezüglich eindeutige Regeln (Satzung und Programm). Wer von einer Spezies artenreine, wildfarbene Vögel hält und gleichzeitig von dieser Vogelart auch Mutationen besitzt, der kann nicht in die GAV aufgenommen werden. Will man sich ernsthaft und ausschließlich der "arterhaltenden Vogelzucht" widmen, dann ist man jedoch auch bereit diese Anforderung zu erfüllen. Derjenige ist dann auch herzlich in der "Gesellschaft für Arterhaltende Vogelzucht" willkommen. Eine andere Verfahrensweise würde die GAV unglaubwürdig machen, auch wenn dies einen eventuell negativen Einfluss auf die Mitgliederentwicklung haben sollte.